SPENDENPROJEKT: EHRENDENKMAL FÜR CRAMER-KLETT

Liebe Mitglieder, liebe Vereinsfreunde, lieber Unterstützer,

die ehemalige „Klett-Kolonie“ wurde von der Maschinenfabrik Klett & Co. Nürnberg in den Jahren 1896-1906 für die Arbeiterfamilien errichtet. So entstand im Jahr 1897 zum ersten Mal ein richtiger Ort in Gustavsburg. Die Entstehung von Gustavsburg ist eng mit dem Bau der Eisenbahnbrücke und der dauerhaften Ansiedlung des späteren MAN-Werkes verbunden. Es entstand schon früh eine gewerblich-industrielle Struktur.

Als im Jahr 1856 mit dem Bau der Eisenbahnlinie Mainz-Darmstadt-Aschaffenburg begonnen wurde, erwarb die hessische Ludwigseisenbahngesellschaft das Gelände der ehemaligen schwedischen Festung Gustavsburg, welche von 1632 bis 1673 ungefähr auf dem Gelände des heutigen Burgparks bestand. Am 1. August 1858 eröffnete die hessische Ludwigseisenbahngesellschaft die 4,15 km lange Strecke vom rechten Rheinufer zum Bahnhof im Hafen Gustavsburg und weiter nach Mainz-Bischofsheim. Von dort gab es eine Eisenbahnfähre nach Mainz. Der Fährbetrieb bestand bis zur Eröffnung der Südbrücke im Jahr 1862.

Mit der Beauftragung der Maschinenfabrik Klett & Co. aus Nürnberg durch die hessische Ludwigseisenbahngesellschaft zum Bau der Mainzer Südbrücke erfolgte im Jahr 1859. Für den Brückenbau errichtete die Klett & Co. einen Montageplatz und provisorische Werkstätten in Gustavsburg, die eigentlich nach Fertigstellung der Brücke wieder abgerissen werden sollten.

Allerdings ging in Nürnberg gerade in diesen Jahren eine solch hohe Anzahl an Aufträgen für weitere Brücken- und Hochbauten ein, dass die Fabrik sie kaum bewerkstelligen konnte und der Standort Gustavsburg als Dependance ausgebaut wurde. Die Gustavsburger Werkstätten wurden mit allen notwendigen Maschinen und Maschinenbaueinrichtungen voll ausgestattet.

Theodor Freiherr von Cramer-Klett gehörte zu den Schlüsselfiguren der Industrialisierung. Im Jahr 1847 übernahm er die Maschinenfabrik Klett & Co. seines verstorbenen Schwiegervaters Johann Friedrich Klett. Mit Eisenbahnwaggons, Dampfmaschinen sowie Eisenkonstruktionen für den Hoch- und Brückenbau stieg seine Maschinenbau-AG Nürnberg (MAN), wie die Fabrik später hieß, zu einem der größten Unternehmen auf.

Ein Ehrendenkmal soll nun in Zukunft auf dem zentralen Cramer-Klett-Platz an den Industriepionier und Namensgeber der ehemaligen Arbeitersiedlung Theodor Freiherr von Cramer-Klett (1817–1884) erinnern.

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Förderverein CKS Gustavsburg e.V.
Verwendungszweck: „Ehrendenkmal Cramer-Klett“
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Volksbank Mainspitze

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